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Ein Feuerwerk zum Abschluss!

Von Jonas Bay

16.04.2013

(jb) Eine lange Saison nähert sich langsam aber sicher dem Ende, dies sollte aber nicht ohne einen würdigen Abschluss stattfinden. Eigentlich hätte das Feuerwerk schon am Samstag-Abend gezündet werden sollen. Die Herren spielten nochmals gegen den Abstieg, in einer Barrage gegen den HC Kaltenbach. Doch die Batterien sind/waren leer, die Energie fort, zu viele Spieler angeschlagen, krank oder verletzt. Die Turbenthaler liessen sich gleich zu Beginn etwas überrennen und fassten einen Rückstand den sie nie mehr aufholen konnten. Vor allem offensiv präsentierte sich der HCT einmal mehr zu harmlos, aber wir wollen ja nicht, dass uns die Ziele fürs Sommertraining ausgehen. In der nächsten Saison spielen wir nun also wieder in der 3.Liga, das Ziel ist aber klar, wir wollen wieder zurück, früher oder später. An talentiertem Nachwuchs fehlt es nicht, das zeigte dann der Sonntag!
U15 JuniorInnen mit Rekordsieg!
Den Start am Sonntag machten die U15 JuniorInnen. Der Gegner stand am Tabellenende, die Voraussetzungen eigentlich ideal. Doch was dann kam überraschte wohl jeden, der HCT war in allen Belangen meilenweit überlegen und dominierte das Spiel von A bis Z und dies obwohl Coach Iwan Wenger fleissig durchwechselte und die Schlüsselspieler keinesfalls forcierte. Ein 25:7 zur Pause hab selbst ich noch nie erlebt und auch in Hälfte 2 dachten die Turbenthaler keinesfalls daran zurückzustecken. Sehr schön anzusehen war, dass keinesfalls ein übermässiger Egoismus ausbrach sondern das jeder dem anderen sein Tor gönnte und immer wieder der besser postierte Mitspieler gesucht und gefunden wurde. Das hatte zur Folge, dass die Marke von 50 Tore tatsächlich viel, so weit ich weiss zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte des HCT. Die Mannschaft beschloss die Saison mit einem 52:14-Sieg und hoffentlich viel neuer Motivation für die nächste Saison.
FU17 kehrt zum Siegen zurück!
Die Turbenthalerinnen wussten, nur ein Sieg konnte sie wieder in die Nähe der Medaillenränge bringen. Das Spiel gestaltete sich entsprechend harzig. Die Favoritenrolle liegt dem Team gar nicht. Es konnte zwar Tor um Tor erzielt werden, aber durch Fehlpässe und überhastete Gegenstösse kamen die Appenzellerinnen immer wieder in Ballbesitz und nützten die Fehler immer wieder aus zu Gegentoren. So stand es zur Pause 9:10 für die Gegnerinnen. Langsam aber sicher fanden nun die Turbenthalerinnen immer besser ins Spiel. Schon bald konnte ein kleiner Vorsprung herausgespielt werden, der bis zum Ende nicht mehr abgegeben wurde. Zeitweise lagen sie 5 Tore im Vorsprung. Dumme Fehler und vor allem flinke Kreisläuferinnen liessen die Appenzellerinnen immer wieder rankommen. Mit schönen Gegenstosstoren und einer beherzten Abwehr konnte das Spiel dann doch noch recht komfortabel gewonnen werden.
Auch U17-Junioren siegen!
Mit einem eher knappen Kader von nur 2 Auswechselspielern (einer davon U15-Junior Marco Storchenegger) starteten die Jungs ins letzte Spiel der Saison. Und was die Mädchen können, können wir schon lange, war wohl das Motto. Allerdings war das dann doch nicht ganz so einfach, das knappe Kader ermöglichte es kaum den Schlüsselspielern mal einen Moment auszuschnaufen. Bis zur Pause konnte der Gegner vom Bodensee gut mitspielen und das Spiel ausgeglichen halten. Doch danach war es der HCT der das Spieldiktat definitiv übernahm und immer besser wurde. 8 Tore gelangen dem Gegner noch in der 2.Hälfte, was nicht zuletzt einmal mehr am sehr starken Torhüter Fabian Waldvogel lag. Offensiv überzeugten vor allem Stefan Lächler und Marc Vogel mit 10 resp. 7 Torerfolgen. Aber auch der 12-jährige Marco kam noch zu seinem Tor, seinem ersten auf U17-Stufe. Der Sieg war schlussendlich nie mehr in Gefahr und hätte durchaus auch noch etwas höher als 28:22 ausfallen können.
Sodala, der letzte Match war da!
(sh) Das Wetter war wirklich zu traumhaft um in der Grosshalle zu verschmoren. Deshalb verwunderte es uns doch ein wenig, dass sich ein schönes Häufchen Fans ansammelte. Ihnen wollten wir natürlich ein Spektakel bieten, dass mitnichten, ja nicht einmal mit den langersehnten Sonnenstrahlen, zu vergleichen war. Jeder der sich draussen einen Sonnenbrand am holen war, sollte es später bereuen nicht klatschend auf den knallgrünen Tribünen gesessen zu haben.
Nun gut, da wir gewinnen wollten, mussten, sollten, durften unsere Zaubersocken natürlich nicht fehlen. Rechts der Quadrierte und links der Schwarze, sollten diese Beiden uns den Weg zum Siege weisen. Doch wieder einmal starteten wir lahmarschig und tätigten das Abschüsschen viel zu früh, anstatt erst schön durchzuspielen. So konnten wir nach 5 Minuten immer noch ein 0:0 verzeichnen, anfangs keine Tore zu schiessen gehört schliesslich zu unseren Stärken. Beeindruckend. Doch immer dasselbe wäre ja auf Dauer langweilig und würde uns keinen Sieg bescheren. So regneten nun endlich die Tore, während es im Halleninnern schon fast gleich warm war, wie in der Sonne draussen. Wo blieb der Regenbogen ?! Mit schönen Passspielen, guten Täuschungen, schnellen Gegenstössen und kaum Ballverlusten schossen wir 7 Tore, während unsere Gegnerinnen kein einziges zu Stande brachten. Kim startete wie eine Weltmeisterin einen Gegenstoss nach dem Anderen, was besonders Nadine freute, da so die Gefahr der blonden Haarpracht erheblich schrumpfte. Sie hatte sowieso einen super Tag und hüpfte von einer Torecke zur Andern um die Bälle abzuwehren. Doch leider konnte das Ziel ohne Gegentor vom Feld zu gehen, nicht erreicht werden. Denn unglücklicherweise gelang es einer Stammheimerin ihren Sprungwurf im Netz zu versenken. Das war wohl die traurigste Sekunde im ganzen Match, wovon uns aber noch 3599 Glückliche blieben, die wir gerne auskosteten. Es bereitete Freude vor dem gut gelaunten Heimpublikum gut gelaunt Handball zu spielen. Auch die Defensive funktionierte einwandfrei. Man sprach sich ab und stand stets so dicht wie die chinesische Mauer, so dass jeder Angriff an unseren oder spätestens Nadines stählernem Körper abprallte. Als sei er ein Marshmallow, welches in einen Busch geworfen wird, weil es in die Asche des Lagerfeuers gefallen ist. Zur Pause stand es 11:1.
Es gab auch schon Spiele, da schossen wir in zwei Halbzeiten so viele Tore. Doch heute wollten wir hoch hinaus. Zwei Dutzend sollten es mindestens sein, nur schon für unseren lieben Trainer Mio. Enthusiastisch machten wir uns an die Arbeit. Es gelang uns gut und wir erzielten Treffer um Treffer, so machte es einfach Spass. Jede Spielerin kam zum Zug bzw. zum Schuss und das Torschützinnenspektrum war wieder einmal breit wie weiss ich was. In unserem Tor dagegen hätte man einen Porzellanladen verstecken können, ohne dass daraus Scherben resultiert wären, denn es blieb ungetroffen. Am Ende stand es schreibe und schreibe 26 : 1 !! Das glaubt man ja wohl nicht, nur ein eiiiiinziges Gegentor. So etwas gab es noch nie in der Geschichte des HC Turbenthal, doch man könnte man sich daran gewöhnen. Jetzt ist die Saison aber erst mal vorbei und es liegen anstrengende Trainings vor uns, ehe wir dann mit unseren perfekten Bikinifiguren in die neue Saison starten um alle Spiele zu gewinnen und aufzusteigen. Oderso. Jedenfalls ist unsere Frauschaft einfach grossartig und wird immer besser. Achj a falls es noch nicht deutlich genug gesagt wurde; es stand 26:1 !
Es spielten:

M2: Pascal Blöchlinger; Jonas Bay (3), Marcel Bieri, Fabian Binder (1), Dominik Egli, Jonas Gebendinger, Tobias Koch (4), Patrik Meier (4), Sven Oehen (2), Timo Rüegg, Adrian Wehrli (4).
U15: Janis Biggel/Nico Wagner; Jovin Astl (9), Joyce Brändli, Livia Büttler (3), Ana Mendes, Dominik Gsteiger (7), Cécile Kessler, Marcella Kunz, Thomas Lächler (9), Alessandro Maschio (4), Marco Storchenegger (13), Katja Straub (7).
FU17: Nina Clausen; Nura Abdallah, Livia Büttler (1), Kathi Isliker (2), Alessa Klingler (4), Hilal Koc (1), Diana Perini (7), Debora Pfister, Cécile Schenk (2), Katja Straub (4), Selina Welz (2).
MU17: Fabian Waldvogel; Stefan Egli(3), Nico Kruschwitz (4), Stefan Lächler (10), Nino Meili, Jan Neuenschwander (1), Marc Vogel (7), Tom Vogel (2), Marco Storchenegger (1)
Damen: Nadine El-Ladki; Moni Amadigi, Kim Etzold (1), Jana Fanti (1), Sina Hanselmann (2), Alessa Klingler, Sandra Koch (4), Claudia Meier (2), Kim Mörtl (6), Laura Oswald (4), Hazal Oezalp (6), Sina Rüegg.